Motto:
„Ein jeder, weil er spricht, glaubt auch über die Sprache sprechen zu können." (Goethe)
Über eine Nachricht aus Deutschland (13.03.2018)
Eine Frau wollte durchsetzen, dass sie von ihrer Sparkasse als Kundin angesprochen wird - nicht als Kunde. Doch DER Bundesgerichtshof hat ihr Ersuchen abgelehnt. Die Aktivistin fühlte sich mit männlichen Formulierungen wie „Kunde" oder „Kontoinhaber" nicht angesprochen und forderte eine weibliche Ansprache.
Klar doch! Wenn es DIE BundesgerichtsHÖFIN gemacht hätte, wäre die Entscheidung eindeutig anders ausgefallen!
Es gibt doch auch Hund und Hündin! (Welch ein Unterschied: Du Hund! oder Du Hündin!)
„JeFRAUd hatte mich um einige deutschsprachige Bücher von namhaften Autoren (...) gebeten, weil ihre SprösslingIN diese Werke an einer Nationalitätenschule (für Ungarndeutsche) als Pflichtliteratur im letzten Jahr vor dem Abitur zu lesen hatte." (Zitat aus „Genderei und Borchert".)
Es wird behauptet, dass Sprache die Wirklichkeit widerspiegelt. - Dem ist überhaupt nicht so! Wie würde man ansonsten Wörter erklären wie Vaterland, Muttermal, Löwenanteil, Eselsbrücke, um nur einige Beispiele zu nennen? Aber auch der Ausdruck die Söhne der Nation kann nicht konkret verstanden werden. (Gar nicht zu reden von Bärenhunger, was im Ungarischen farkaséhség = Wolfshunger heißt. Quantitätsmäßig könnte man sagen: 1BH = 3WH.)
Es ist schwierig, vielleicht sogar unmöglich, einen Text so zu formulieren, dass JEDER (sic!) sich angesprochen fühlt. Sollte MAN (sic!) etwa folgende Ausdrücke durch gendergemäße Entsprechungen ersetzen? Herrgott nochmal! Man ist Herr der Situation. Gott im Himmel! Die Nationalmannschaft hat prima gespielt.
Schöne Grüße aus einem europäischen Land, dessen jetzige Regierung nicht eine einzige Frau aufzuweisen vermag.
Na ja, in DER Mafia gibt es nur Mafiosi. Oder?