P f i n g s t e r l e b n i s s e (2017)
PRIMA DIMA - Plakate mit dieser Aufschrift haben die Fans bei der Tischtennis WM in Düsseldorf im Zuschauerraum hochgehalten, während Ovtcharov gegen einen Japaner im Achtelfinale antrat. Ich konnte auch die übrigen Spiele in der Live-Übertragung von ITTF im Internet verfolgen. Die Sprecher haben das Event zwar auf Englisch kommentiert, aber was soll's. Es ist nun mal die weltweite Lingua franca.
Die Fans wussten, dass Ovtscharovs Kosename Dima - offiziell Dimitrij - ist, also lag der Reim auf der Hand. Oder?
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Mein Schüler hat mich verständigt (auf Facebook oder per E-Mail), dass er am Abend ein Konzert auf der Waldbühne besuchen möchte, deshalb wollte er bitte unsere Skype-Stunde um 120 Minuten vorverlegt haben. - Kein Problem. - In der Stunde haben wir uns selbstverständlich auch mit der Waldbühne und dem - wie man auf der Webseite sah - ausverkauften Konzert von Ludovico Einaudi beschäftigt. Warum denn nicht? Mein Schüler arbeitet jetzt in Berlin und ist darauf erpicht, Land und Leute aus nächster Nähe kennenzulernen und will u.U. auch langfristig da bleiben. (Er ist damit nicht allein.)
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Samstagmittags um 13:00 Uhr hat das Turnier begonnen. Meine Frau und ich sind hingefahren. Dort angekommen, habe ich mich umgezogen, eingecremt, warmgeschlagen - und mir dabei den linken Knöchel verrenkt. Es war nicht so schlimm, ich konnte weiterspielen und beim Turnier sogar verhältnismäßig erfolgreich abschneiden. Meine Frau guckte zu und drückte mir den Daumen. Erst am Abend sah ich, dass der Knöchel geschwollen war, und er schmerzte auch dumpf. Werde ich denn nächsten Sonntag schon wieder spielen können? Zum Abschluss der Saison treten nämlich die zehn Besten aus den Mannschaften der Bezirksmeisterschaft an, und ich wurde dazu eingeladen. Es ist Ehrensache, mitzumachen!