Eine Enkelin mit einer extravaganten Kopfbekleidung brachte ihrer kränkelnden Großmutter frisch gebackenen Kuchen und eine Flasche Wein, damit diese wieder zu Kräften kam. Das Mädchen wich jedoch gegen das ausdrückliche Verbot der Mutter vom Weg im Wald ab, um für die Oma einen schicken Strauß von Blumen zu pflücken. Der umherschnüffelnde böse Wolf bekam vom ganzen Unterfangen Wind, besuchte und verschlang die nichtsahnende Großmutter, kurz darauf auch ihre Enkelin und fiel nach dieser üppigen Mahlzeit in tiefen Schlaf. Das wurde ihm zum Verhängnis, denn auf sein verräterisches Schnarchen wurde der befreundete (wohlgemerkt: der Großmutter befreundete) Jäger aufmerksam, tötete die Bestie (um Missverständnissen vorzubeugen: den Wolf) und befreite die (im Ganzen) verschluckten Opfer. Seit diesem am Ende doch glücklich verlaufenen Vorkommnis folgte das kleine Mädchen Ratschlägen, Vorschriften und Befehlen ihrer Vorfahren rigoros.
Weiteres ist nicht bekannt.