- Text: JAHRESWECHSEL
- Einführung:
- Assoziationsspiel (in der Gruppe): Was fällt einem ein, wenn man an den Jahreswechsel denkt? Jemand in der Gruppe beginnt. Es genügt, nur ein einziges Wort zu sagen. Nach diesem Wort nennt man den nächsten Spieler in der Gruppe, der wiederum ein Wort sagt usw., bis alle in der Gruppe einmal schon dran waren.
- Die genannten Wörter werden an der Tafel festgehalten und können nach dem Spiel erklärt werden. - Zwei Zuordnungsübungen zum Thema Jahreswechsel:
a/ Drag and drop: Jahreswechsel-Drag.htm
b/ Memory-Spiel: http://learningapps.org/display?v=ptrv5j28c01 (Hier gibt es zwei neue Wörter, welche denn?)
- In welchem Zusammenhang stehen diese Wörter zum Jahreswechsel? - Text zum Anhören und Ansehen (auch in Dominiks Aussprache; seine Seite zum Vokabellernen: LINGUDORA)
Ist der Text anders als erwartet? Warum denn? - Textarbeit:
- Es gilt an dieser Stelle klarzustellen, dass es sich praktisch um zwei Nachrichten handelt, die (mit ihrer unmenschlichen, anteilnahmslosen Neutralität der indirekten Rede) einen verblüffen und herausfordern soll(t)en.
- Wovon berichtet der erste Absatz, wovon der zweite?
- Wie hängen sie zusammen?
- Hat der Autor eine Meinung, eine Intention?
- Ist der Titel der Geschichte in Ordnung? - Eine kleine Erklärung des Autors - AUSNAHMSWEISE:
Zum Jahreswechsel gehören typische Nachrichten darüber wann, wo und wie man in der ganzen Welt das neue Jahr begrüßt hat, wer, wann und wo im eigenen Land gefeiert hat – und mit welchen Folgen. Man hört und sieht sich die Ansprache des Regierungs- oder Staatschefs und das Neujahrskonzert der Wiener Philhamoniker an. Man macht Neujahrsvorsätze und blickt freudevoll in die Zukunft. Man ist voller Geselligkeit und Erwartung. Man trinkt und lacht; man ist laut. Das ist Brauch.
Es wird auch der erste Neugeborene in meinem Vaterland gefeiert. Es wird über ihn in den Medien berichtet, er und seine Familie werden traditionell auch beschenkt. Nützt ein Politiker dieses Ereignis zu seinem Zweck aus, so ist das (im Allgemeinen) nur geschmacklos. Tut er es in dieser konkreten Form, gegen eine Minderheit hetzend, weil das Kind in einer Zigeunerfamilie geboren wurde, so ist es Rassismus und er ist Rassist. - Weiterführende Aufgaben:
- Was bedeuten diese Wörter: Mehrheit, Minderheit?
- Welche Beispiele gibt es dafür in verschiedenen Ländern? Und in der Geschichte? (Projektmöglichkeit: In Paaren oder Kleingruppen Informationen zu folgenden Perioden der Geschichte sammeln und für eine Präsentation vorbereiten: Inquisition von Spanien, Bürgerrechtsbewegung der Afroamerikaner in den 60-er Jahren des 20. Jahrhunderts in den USA, Flüchtlingsprobleme im heutigen Europa, Zigeunerfrage in Ungarn vor- und nach dem Systemwandel usw.)
- Was ist „Pegida”? Hängt es irgendwie mit unserem Ausgangstext zusammen? (Essayistische Lösungen nehme ich gern entgegen!)
Lehrerhandreichungen zu "Jahreswechsel"
2015.01.20. 11:41 lakosgabor
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Címkék: Ungarn Europa Politik Minderheit Rassismus Auswanderung Hörverstehen Pegida Mehrheit Jahreswechsel Brauch Sitte Geschmack Einwanderung Tonmaterial
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